Alternative Therapien

Beliebte alternative Heilmethoden: Bachblüten und Globuli

FW
Verfasst von Firmenweb Redaktion
Lesedauer: 6 Minuten
Globuli als alternative Heilmethode
© Creativebird / istockphoto.com
Inhaltsverzeichnis
Eine Therapie mit Bachblüten und Globuli gehört in den Bereich der Alternativmedizin. Darunter finden sich vor allem Heilpraktiker mit ihren etwas anderen Vorgehensweisen. Sie sehen sich nicht als Gegensatz zu den niedergelassenen Ärzten, sondern häufig als deren harmonische Ergänzung. Der Trend der Bevölkerung, Heilpraktikerpraxen aufzusuchen, ist seit vielen Jahren ungebrochen.
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Heilpraktiker: Beliebte Anlaufstellen

Die Bedeutung der Heilpraktiker für die Gesellschaft ist vielfältig. Da zahlreiche Menschen in Bezug auf die Alternativmedizin Selbstzahler sind und keine Zuschüsse der Krankenkassen erhalten, wird beispielsweise das Gesundheitssystem deutlich entlastet, wenn diese Menschen einen Heilpraktiker ihres Vertrauens aufsuchen und nicht zu einem Arzt gehen (hier gäbe es zu den Rezeptgebühren die üblichen Krankenkassenzuschüsse).

In einer Umfrage des BHD, des Bundes Deutscher Heilpraktiker e.V., wurde bereits 2017 hochgerechnet, dass rund 60.000 Menschen in dieser alternativen Branche arbeiten. Das ist ein sehr hoher Anteil für ein Gewerbe, das von manchen Personen gern belächelt wird. Doch mehr als 46 Millionen Patientenkontakte jährlich sprechen für sich. Die Deutschen verlassen sich auf ihren Heilpraktiker und gehen in die Praxis, weil sie entweder bereits gute Erfahrungen gemacht haben oder sich für ihre aktuellen Beschwerden Linderung beziehungsweise Heilung erhoffen. Manche kommen erst nach vielen Besuchen bei ihren bisherigen Ärzten in die Heilpraktikerpraxis, weil von diesen kein Fortschritt im Kampf gegen eine schwere Krankheit mehr erwartet wird. Sie möchten das Gefühl haben, alle Möglichkeiten ausprobiert zu haben, auch wenn sie eventuell bald sterben müssen. Andere besuchen den Heilpraktiker, weil sie von vornherein nicht zu einem niedergelassenen Arzt gehen möchten.

Bachblüten: eine traditionelle Unterstützung

Zu den Therapien, die Heilpraktiker anbieten, gehören Bachblüten, die vor allem als Tropfen, aber auch als Globuli angeboten werden. Bachblüten verdanken ihren Namen Dr. Edward Bach, einem Engländer, der bereits in den 1930er-Jahren 37 Blüten und ein sehr gutes Felsquellwasser verwendete, um seine Patienten damit zu heilen. Die 38 Essenzen, die der Naturheilkundler aus diesen Zutaten gewann, werden bis heute auf dieselbe Weise hergestellt und eingesetzt. Zu den Experten für diese Mittel gehören ausgesuchte Apotheken, die diese führen und auch dazu beraten können.

Bachblüten gehören aufgrund ihrer langen Geschichte zu den traditionellen Behandlungsmethoden der Heilpraktiker. Das bekannteste Mittel sind die Notfalltropfen („rescue remedy“), die in allen Lebenslagen helfen können, in denen Menschen in emotionale Not geraten. Diese Notfälle können beispielsweise durch Ängste, Depressionen und Stress ausgelöst werden. Die Tropfen werden eingenommen und sollten recht schnell eine beruhigende Wirkung entfalten. Mit einem klaren Kopf können die Betreffenden anschließend wieder an ihr Tagwerk gehen oder sich überlegen, was sie zukünftig in ihrem Leben ändern möchten.

Der Einsatz der Bachblüten

Zudem stehen Bachblüten für Achtsamkeit dem Leben gegenüber, für innere Balance, also Ausgeglichenheit, und Harmonie. Die Original-Bachblüten sind bewährte Mittel, die der individuellen Stimmung angeglichen werden. So kann man die Einzelessenzen oder eine Mixtur wählen. Es gibt sieben Gefühlsgruppen, nach denen sich die Auswahl richtet. Dazu gehören unter anderem das Empfinden von Sorglosigkeit, das Erlangen von Selbstsicherheit und das Leben im Hier und Jetzt. Mancher möchte besser zu sich stehen können, empathischer sein, sich im Umgang mit anderen wohlfühlen und vor allem Freude und Hoffnung finden.

Jede dieser sieben Kategorien besitzt Unterkategorien, die vom Heilpraktiker nachgefragt werden, bevor er die passenden Essenzen dazu nennt. Gleichzeitig ist der Mensch aber auch aufgefordert, an sich selbst zu arbeiten, seine Dissonanzen zu erkennen und die Probleme, die sich daraus ergeben, anzugehen. Die Bachblüten wirken unterstützend, sie liefern die Kraft und Energie, um diese Prozesse positiv zu bewältigen. Das bewährte Motto von Dr. Edward Bach lautet bis heute „Heile dich selbst“. Dafür können seine Bachblüten eine wertvolle Unterstützung bieten.

Homöopathische Globuli

Neben Bachblüten, die ausgesprochen beliebt sind, bieten sich für diverse Krankheitsbilder zahlreiche homöopathische Globuli an. Die Homöopathie wurde von dem deutschen Arzt Dr. Samuel Hahnemann bereits vor dem Jahr 1800 begründet. Mehrere Tausend homöopathische Mittel stehen aktuell für die unterschiedlichsten Beschwerden zur Verfügung. Sie alle zielen darauf ab, den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele zu erfassen und dafür die richtigen Globuli (oder andere Formen homöopathischer Mittel) anzubieten. Es geht dabei weniger um einzelne Symptome, sondern um ein Gesamtbild des Patienten. Daher wird bei einem Erstbesuch in einer Homöopathiepraxis eine ausführliche Anamnese erstellt.

Hahnemann, der selbst ein schwächliches Kind gewesen war, übte sich während seines Medizinstudiums in körperlichen Anstrengungen, um neben der Leibesfitness, die er erreichen wollte, auch seine geistige Fitness zu stabilisieren, denn das Studium war anstrengend. Nur in einem gesunden Körper, so seine Auffassung, ist ein gesunder Geist möglich. Seine Ansicht brachte er ebenso seinen Studenten und Patienten nahe. Im Grunde genommen hat sich an diesem Grundsatz bis heute nichts geändert. Schon damals standen sich Schulmedizin und Homöopathie allerdings konträr gegenüber. Hahnemann verdünnte entgegen ärztlicher Vorgehensweise viele Medikamente, um den Patienten nicht zu starke Mittel zu verabreichen. Das war die Geburtsstunde der Homöopathie. Bis heute werden die heilenden Zutaten in mehr oder weniger hohen Potenzen als Globuli oder Flüssigkeiten empfohlen.

Der Begriff Globuli steht für Kügelchen. Wohl jeder kennt diese kleinen weißen Bällchen, die bevorzugt aus pflanzlichen Zutaten sowie Milchzucker bestehen. Mineralische und tierische Bestandteile kommen allerdings ebenfalls vor. Auch sie werden nach den geltenden Regeln der Homöopathie verarbeitet. Diese finden sich in dem HAB, dem Homöopathischen Arzneibuch. Es gibt unterschiedliche Größen von Globuli, aber auch andere Darreichungsformen wie Tabletten zum Einnehmen, Salben und Tinkturen für die Haut sowie Dilutionen (homöopathische Mittel in flüssiger Form).

Fazit: Risikofreie Alternative oder Ergänzung zur Schulmedizin

Wer auf Homöopathie schwört, genießt ihre vielen Vorteile: Sie ist meist risikofrei, zudem für Allergiker geeignet und sie kann mit der Schulmedizin kombiniert werden. Die Mittel sind frei verkäuflich in Apotheken erhältlich. Während die Schulmedizin diese Mittel als unzureichend und wenig hilfreich abklassifiziert, sind Heilpraktiker und zahlreiche Patienten der Meinung, dass homöopathische Mittel sehr wohl helfen. Vor allem ist ein weiterer Aspekt der Homöopathie wichtig: Viele Patienten lernen dadurch zum ersten Mal, achtsam mit sich umzugehen (oder sie entdecken diese Lebensqualität nach einer Zeit der Abstinenz erneut). Das bedeutet, sie lernen das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele kennen und beachten. So finden sie (wieder) zu sich selbst.

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